Komfortable Remote-Steuerung und Kontrolle per TCP/IP auf die aktive Hardware in Server-Racks
Bei über IP ansteuerbare 1- oder 2-Port KVM-Switching-Lösungen handelt es sich zumeist um eine Fernwartungs- bzw. KVM-Extender oder ein KVM Desktop-System, das Administratoren und Systembetreuern den uneingeschränkten Zugriff auf einen entfernt stehenden Server beliebigen Typs, ein serielles Netzwerkgeräte oder auf ein bereits im Einsatz befindliches analoges KVM-System ermöglicht.
Digitale 4-, 8- und 16-Port KVM-Lösungen über TCP/IP
Digitale 4-, 8- oder 16 Port KVM-Systeme bieten im Einzelbetrieb einen kombinierten lokalen (analogen) und IP-Zugriff auf Server unterschiedlichen Typs (PS/2, SUN, USB). Per IP-Adressierung und die Einbettung des hardware-basierten KVM-Switches in ein übergreifendes Management-Tool, das je nach Hersteller entweder eine Software, eine „embedded“ Applikation oder eine webbasierte Anwendung sein kann, können weitere IP-User und Server hinzugefügt werden. TCP/IP-basierte KVM-Systeme eigenen sich besonders für die Fernadministration von Zweigstellen, Filialen und Niederlassungen aller Art, in denen in der Regel eine überschaubare Zahl an Servern verwaltet werden muss und kein IT-Personal für die Systembetreuung vor Ort zur Verfügung steht. Ein Zugriff auf die dort stehende aktive Hardware ist per Modem oder im Out-of-Band-Verfahren selbst dann noch gegeben, wenn das Netzwerk nicht mehr verfügbar sein sollte. Die meisten TCP/IP KVM-Switches können in eine zentrale und optional erhältliche Management-Applikation eingebunden werden, die die Administrationsmöglichkeiten sowie Grundfunktionen der Switch-Einheit um zusätzliche Features wie serieller Konsolen-, IPMI-Zugriff, Power-Management, -Monitoring und -Metering sowie vielfältige Sicherheits- und Schutzfunktionen erweitert.
Digitale TCP/IP KVM-Umschalter haben die folgenden Eigenschaften:
- Steuern 1,4, 8 oder 16 Rechner mit einer Tastatur, einem Monitor und einer Maus
- Kaskadierung über mehrere Ebenen modellabhängig möglich
- Zugriff auf Server und serielle Geräte via TCP/IP-Netzwerk
- Einbindung der aktiven IT-Geräte über KVM/Cat5 (oder höher) Schnittstellenmodule
- Multiplattform-Unterstützung für PS/2, USB, SUN oder/und serielle Geräte
- Unterstützen alle gängigen Maustypen
- Rechneranwahl erfolgt lokal über Schalter am Gerät, serielle Schnittstelle und User-GUI oder OSD.
- Optionale Einbindung in eine software- oder webbasierte Management-Applikation
- IP-Geräteanwahl über Management-Software oder Webbrowser, Dial-Up- oder Modemverbindung sowie bei vielen Modellen auch im Out-of-band-Verfahren.
- Automatisches Booten mittels Tastatur- und Mausemulation
- Zugriff bis auf BIOS-Ebene der in das IP-System eingebundenen Server
- Einfache Installation und Rack-Integration über optional erhältliche oder zum Lieferumfang gehörende Rack-Montagekits
- Arbeiten unabhängig vom Betriebssystem
Hersteller- und modellabhängig variieren:
- Videoauflösung
- Anzahl der anschließbaren Server (auch kaskadiert) oder seriellen Geräte
- Verschlüsselung
- Anzahl der User
- Lokaler analoger und/oder digitaler Remote-Benutzerzugriff
- Anzahl der frei definierbarem Zugriffs- und Benutzerebenen
- Virtual Media-Funktionen
- Einbindung in übergeordnetes Management-Tool
- Sicherheitsfeatures und Zugriffsebenen